Eine Energieberatung analysiert den Energieverbrauch Ihrer Immobilie und zeigt Einsparpotenziale auf, um Kosten zu senken und die Umwelt zu schützen. Sie ist besonders sinnvoll vor Sanierungen, bei hohen Energiekosten, Neubauten oder zur Nutzung von Fördermitteln. Sie bietet einen Maßnahmenplan zur Effizienzsteigerung, kann den Immobilienwert erhöhen und mögliche Fördermittel ausweisen. Eine Energieberatung empfiehlt sich, wenn Sie Energiekosten reduzieren und zum Klimaschutz beitragen möchten. Wenn die Ergebnisse der Energieberatung für Wohngebäude mithilfe eines individuellen Sanierungsfahrplans dargestellt werden, kann sie im Rahmen der Bundesförderung für Energieberatung (Wohngebäude) förderfähig sein.

Eine energetische Baubegleitung ist ein Fachservice, der sicherstellt, dass Bauprojekte energieeffizient realisiert werden. Wir übernehmen als qualifizierte Berater die Planung und Ausführung, beraten zu energiesparenden Techniken und Materialien, und kontrollieren die Einhaltung von Energiestandards. Dies führt zu niedrigeren Energiekosten und einem verbesserten Wohnkomfort. Zudem ist eine solche Baubegleitung oft Voraussetzung für den Erhalt von Fördermitteln. Sie trägt wesentlich zum Umweltschutz bei, indem sie den Energieverbrauch und CO2-Ausstoß minimiert.

Ein Energieausweis gibt Auskunft über die Energieeffizienz eines Gebäudes, klassifiziert von A+ (sehr effizient) bis H (ineffizient). Er ist erforderlich beim Verkauf, der Vermietung von Immobilien, bei Neubauten und wesentlichen Sanierungen. Der Energieausweis muss bei öffentlichen Gebäuden mit über 250 m² Fläche zusätzlich öffentlich einsehbar ausgelegt werden. Er informiert über den Energiebedarf/-verbrauch und gibt Empfehlungen zur Effizienzsteigerung. Es gibt zwei Arten: den Bedarfs- und den Verbrauchsausweis, abhängig von der Gebäudenutzung.

Der GEG-Nachweis ist ein Dokument, das belegt, dass ein Gebäude die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes erfüllt. Er wird auf Basis einer energetischen Fachplanung erstellt und muss bei Neubauten sowie bei wesentlichen Änderungen an Bestandsgebäuden vor dem Baubeginn vorliegen. Der Nachweis umfasst Berechnungen zum Jahresprimärenergiebedarf und zur Transmissionswärmeverluste des Gebäudes. Die Einhaltung der GEG-Vorgaben führt nicht nur zu einer Reduzierung der Betriebskosten, sondern trägt auch zum Umweltschutz und zur Steigerung des Immobilienwerts bei.

Als Fachplaner für Energie- und Ressourceneffizienz unterstützen wir private Bauherren als auch unsere Kollegen in der Architektur.

Eine Heizlastberechnung ermöglicht die exakte Bestimmung der benötigten Heizleistung für ein Gebäude und verhindert die Überdimensionierung der Heizanlage, was zu Energieeinsparungen und Kostenreduktion führt. Sie ist notwendig bei der Planung neuer Heizsysteme, Sanierung oder Erweiterung von Gebäuden. Die Berechnung berücksichtigt die Gebäudegeometrie, die energetische Qualität der Bauteile und die Nutzung.

Zudem trägt eine präzise Heizlastberechnung zur Einhaltung von Energiestandards bei und unterstützt die Auswahl energieeffizienter Systeme, was langfristig den Wert der Immobilie steigert und den Umweltschutz fördert

In Bestandsgebäuden schaffen oft bereits vorhandene, großzügig dimensionierte Heizkörper und frühere Sanierungen ideale Voraussetzungen für den Einbau einer Wärmepumpe. Eine genaue Analyse der Heizleistung dieser Flächen im Vergleich zu den spezifischen Raumheizlasten ermöglicht es, die optimale Vorlauftemperatur für eine effiziente und wirtschaftliche Nutzung der Wärmepumpe zu ermitteln. Diese Bewertung ist entscheidend, um fundiert zu entscheiden, ob sich die Investition in eine Wärmepumpenanlage lohnt. Sie stellt sicher, dass die Wärmepumpe den Gegebenheiten des Gebäudes optimal angepasst ist und ermöglicht eine signifikante Reduktion der Energiekosten.

Ein hydraulischer Abgleich optimiert die Wasserzirkulation in Heizsystemen, um eine gleichmäßige und effiziente Wärmeversorgung aller Räume zu gewährleisten. Dabei werden Heizkörper richtig eingestellt, sodass sie gemäß ihrem Bedarf genau die richtige Wassermenge erhalten. Dies führt zu einer Reduzierung des Energieverbrauchs, verbessertem Wohnkomfort und niedrigeren Heizkosten. Der Abgleich ist besonders wichtig bei der Installation neuer Heizanlagen oder zur Optimierung bestehender Systeme.

Eine Radonberatung befasst sich mit der Bewertung, Prävention und Minderung von Radonbelastungen in Gebäuden. Radon ist ein radioaktives Edelgas, das aus dem Erdreich in Gebäude eindringen kann und bei langfristiger Exposition ein erhöhtes Lungenkrebsrisiko darstellt. Die Beratung zielt darauf ab, das Risiko einer Radonexposition zu minimieren. Sie ist notwendig bei hohen Radonwerten, in radonbelasteten Gebieten, beim Neubau oder Renovierungen, um präventive Maßnahmen zu ergreifen. Sie bietet Maßnahmenpläne zur Reduktion von Radon, schützt die Gesundheit und informiert über Radonquellen und -sanierung.

Die Ökobilanzierung von Gebäuden bewertet die Umweltauswirkungen über deren gesamten Lebenszyklus, von der Rohstoffgewinnung bis zum Rückbau. Sie analysiert Energieverbrauch, Emissionen, Ressourcennutzung und fördert nachhaltige Material- und Technologiewahl. Ziel ist, Umweltbelastungen zu minimieren, Betriebskosten zu reduzieren und die Nachhaltigkeit zu steigern. Sie unterstützt Umweltstandards und kann zur Zertifizierung nachhaltiger Gebäude beitragen.

Die thermische Bauphysik befasst sich mit der Wärmeübertragung in Gebäuden, um thermischen Komfort, Energieeffizienz und Feuchteschutz zu gewährleisten. Sie umfasst die Optimierung von Wärmedämmung, Vermeidung von Wärmebrücken, sommerlichen Wärmeschutz, sowie die Sicherstellung der Luftdichtheit. Ziel ist es, Bauschäden zu verhindern, Energieverbrauch zu minimieren und ein gesundes und behagliches Raumklima zu schaffen, was vor dem Hintergrund von Nachhaltigkeit und Klimaschutz zunehmend wichtig wird.

Architektenleistungen umfassen die Planung, Gestaltung und Überwachung von Bauvorhaben. Dazu zählen Entwurfsplanung, Genehmigungsverfahren, Ausführungsplanung, Vergabe von Bauleistungen sowie Bauüberwachung und Dokumentation. Ziel ist es, funktionale, ästhetische und nachhaltige Gebäude zu schaffen, die den Bedürfnissen der Nutzer entsprechen und rechtliche sowie technische Anforderungen erfüllen. Als Planer agieren wir als Vermittler zwischen Bauherren, Behörden und ausführenden Unternehmen.

Amortisationsrechnungen für effizienzsteigernde Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden berechnen, wie lange es dauert, bis die Investitionskosten durch eingesparte Energiekosten gedeckt sind. Sie bewerten die Wirtschaftlichkeit von Maßnahmen wie Dämmung, Heizungserneuerung oder Fensteraustausch, indem sie Einsparungen bei den Betriebskosten den anfänglichen Aufwendungen gegenüberstellen. Ziel ist es, die finanzielle Rentabilität und den Zeitpunkt der Kostendeckung zu ermitteln, um fundierte Entscheidungen über Sanierungsprojekte zu treffen.

Gemäß § 71 des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) in Deutschland ist der Nachweis über den Anteil der erneuerbaren Energien erforderlich, wenn ein Wärmeerzeuger ausgetauscht oder eingebaut wird. Der Nachweis muss zeigen, dass ein bestimmter Prozentsatz des Energiebedarfs des Gebäudes durch erneuerbare Energien gedeckt wird. Diese Anforderung variiert je nach Art des Gebäudes und kann durch verschiedene Maßnahmen erfüllt werden, wie beispielsweise die Installation von Solaranlagen, Nutzung von Biomasse oder Geothermie, oder Anschluss an ein Fernwärmenetz, das überwiegend auf erneuerbaren Energien basiert. Die genauen Anforderungen können sich je nach den Bestimmungen und Richtlinien ändern, die zum Zeitpunkt der Baugenehmigung gültig sind.